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School for Transdisciplinary Studies

"Ideen entwickeln, priorisieren, präsentieren – und das in kurzer Zeit" – UZH News Beitrag

Unterwegs zwischen Wissenschaft und Wirtschaft (Bild: Dan Cermak)

In den Innovations-Kursen der Universität Zürich lernen Studierende, wie Ideen in einem interdisziplinären Team entwickelt und wie das an der Universität angeeignete Fachwissen in praktische Business-Lösungen übersetzt werden kann. Mit diesem Ziel wird die interdisziplinäre Veranstaltung "The Silicon Valley for People: Using Insights from Global Tech Hubs to Build a Human-Centred Innovation Ecosystem" im Herbstsemester 2023 durchgeführt. Darin soll es laut Postdoc Lauren Howe hauptsächlich darum gehen, dass Studierende auf die Arbeitswelt vorbereitet werden, in der es heutzutage oft darum geht, in gemischten Teams Ideen zu entwickeln und diese anschliessend intern oder extern zu präsentieren. In der zweiwöchigen Lehrveranstaltung werden daher in interdisziplinären Teams Ideen im Bereich des Personalmanagements entwickelt. Dabei entstehen Ideen wie beispielsweise ein Training zu emotionaler Intelligenz für Berufseinsteigende, oder für ein «HR Valley Hauptsitz», wo Unternehmer, die gerade ihr Unternehmen gründen, auf andere Startups und erfahrene Unternehmen sowie Kapitalgeberinnen treffen. Diese Ideen werden anschliessend vor einer gut besetzten Jury präsentiert. Auf diese Art und Weise werden die Studierenden auf ihre spätere Berufstätigkeit vorbereitet, bei der vielmehr auch die transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Forschung, Privatwirtschaft und Gesellschaft im Zentrum stehen wird.

Eine weitere Veranstaltung, in der dasselbe Ziel verfolgt wird, ist der "UZH Innovathon: The Digitalization of Mobility". Dabei soll, neben der Förderung von Innovationsskills, vor allem die Verknüpfung von Universität und Praxis im Mittelpunkt stehen. Um die Studierenden auf komplexere Herausforderungen einer digitalisierten Gesellschaft vorbereiten zu können, ist laut Professorin Anja Schulze die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen zwingend notwendig. Mögliche Ideen, die dabei entstehen können, sind etwa der Einsatz von Drohnen, bei dem technische Herausforderungen auf rechtliche und ethische Fragen treffen, oder eine kommerzielle App, die Bewegungsdaten erhebt, bei der auch psychologische Fragestellungen zum Gefühl von Überwachung berücksichtigt werden müssen. Eine Idee alleine reicht jedoch nicht aus, vielmehr werden für eine erfolgreiche Implementation gute Businessmodelle benötigt. Aus diesem Grund werden die Ideen vor VertreterInnen verschiedener Unternehmen präsentiert. Erfolgsversprechende Ideen dürfen nur in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Studierenden der Ideen weiterentwickelt werden. 

Zum UZH-Newsbeitrag "Ideen entwickeln, priorisieren, präsentieren – und das in kurzer Zeit" (von Melanie Keim)

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