Methoden der Digital Humanities
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Kunsthistorisches Institut
Grundkurs: Methoden der Digital Humanities anwenden und reflektieren
Der Grundkurs zielt auf die systematische Vermittlung digitaler Kernkompetenzen in text- und bildbasierten Wissenschaften und die Befähigung, diese auf wechselnde Fragestellungen anzuwenden. Im Fokus stehen dabei kulturelle Artefakte, insbesondere textuelle und visuelle Werke, sowie ihre Datenmodellierung und Gestaltung im digitalen Kontext.
Der Grundkurs gibt eine Einführung in die folgenden Themenbereiche:
- Was sind Digital Humanities?
- Daten und Information (Datenbanken, Ontologien, FAIR-Prinzip)
- Grundverständnis von Programmier- und Auszeichnungssprachen (Computational Thinking)
- Textverarbeitung (Zeichen & Zahlen, Texteditoren, Dateiformate)
- Einführung in die Webentwicklung (Webserver, Webseiten, HTML, CSS, http, Domänen & URLs)
- Digitale Editionen
- Künstliche Intelligenz und Ethik (automatische Text- & Bilderkennung)
Darüber hinaus wird in diesem Grundkurs auch die Kompetenz zur kritischen Reflexion über die digitale Transformation gefördert, um ihre Wirkung auf Bildung, Forschung und Gesellschaft zu verstehen. Die Inhalte werden interdisziplinär und praxisorientiert vermittelt, d.h. durch das Erlernen technischer Grundlagen und die Erprobung verschiedener digitaler Methoden & Tools aus den verschiedenen Disziplinen.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende aller Fakultäten (insbesondere an Studierende mit geringen technischen Vorkenntnissen und/oder Erfahrungen im Bereich der digitalen Methoden und Tools).
Kursdaten
Hybridveranstaltung (Präsenz und Blended Learning). Präsenzveranstaltungen finden 14-tägig am Dienstag von 14.15-15.45 Uhr statt.
Leistungsnachweis / ECTS Credits
Erstellen einer digitalen Präsentation zu den inhaltlichen Bausteinen und aktive Teilnahme / 3 ECTS.
Aufbaumodul: Methoden der Digital Humanities: Automatische Texterkennung (OCR)
Beschreibung
Dieses Modul zielt auf die systematische Vermittlung vertiefter Kenntnisse der Textverarbeitung sowie die Befähigung zu deren Anwendung mit ausgewählten Tools und Texten verschiedensten Wissenschaftsbereiche und Studienrichtungen (wie z.B. historische Dokumente der Rechtsgeschichte, Naturwissenschaften, Theologie, etc.).
Das Modul ist aufbauend auf die Einführung zu Textdigitalisierung und -verarbeitung im Grundkurs Methoden der Digital Humanities anwenden und reflektieren konzipiert.
Zur Anwendung der automatischen Texterkennung werden die Tools OCR4all und Transkribus vorgestellt. OCR4all ist ein Tool für die automatische Texterkennung historischer Drucktexte. Die Plattform Transkribus dient für Digitalisierung, AI-gestützte Texterkennung, Transkription und Annotation von historischen Dokumenten.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende aller Fakultäten. Es werden Kenntnisse des Grundkurses Methoden der Digital Humanities anwenden und reflektieren, der Lehrveranstaltung Studium Digitale oder vergleichbare Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Kursdaten
Hybridveranstaltung (Präsenz und Online). Der Theorieblock wird online zur Verfügung gestellt und ist zeitlich unabhängig, der Praxisblock vor Ort findet am Montag, 27.06.2022, 09.00 - 16.00 Uhr, statt.
Leistungsnachweis / ECTS Credits
Bestehen des Theorieblocks online, sowie Erarbeitung eines Projektauftrages im Rahmen des Praxisblocks. 1 ECTS Credit.
Aufbaumodul: Methoden der Digital Humanities: Relationale Datenbanken
Beschreibung
Das Aufbaumodul Relationale Datenbanken zielt auf die systematische Vermittlung weiterführender Kenntnisse relationaler Datenbanken, sowie die Befähigung zu deren Anwendung mit wechselnden Datensätzen verschiedenster Wissenschaftsbereiche und Studienrichtungen (z.B. Bilder, Literatur, Gerichtsentscheide, Publikationen, Patente, Chemikalien, Medikamente, etc.). Dabei wird sowohl auf das theoretische Modell als auch auf die technische Implementierung der Datenbank eingegangen.
Das Modul ist aufbauend auf die Einführung zu Datenbanken im Grundkurs Methoden der Digital Humanities anwenden und reflektieren konzipiert.
Der Kurs soll die Teilnehmenden den Workflow bereits erfasster Daten von der Aufbereitung (Normalisierung und Strukturierung) über die Modellierung bis hin zur Ablage und/oder Visualisierung in einer relationalen Datenbank theoretisch, aber auch praktisch lehren.
Zielgruppe
Dieser Kurs richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende aller Fakultäten. Es werden Kenntnisse des Grundkurses Methoden der Digital Humanities anwenden und reflektieren, der Lehrveranstaltung Studium Digitale oder vergleichbare Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Kursdaten
Hybridveranstaltung (Präsenz und Online). Der Theorieblock wird online zur Verfügung gestellt und ist zeitlich unabhängig, der Praxisblock vor Ort findet am Montag, 11.04.2022, 09.00 - 16.00 Uhr, statt.
Leistungsnachweis / ECTS Credits
Bestehen des Theorieblocks online, sowie Erarbeitung eines Projektauftrages im Rahmen des Praxisblocks. 1 ECTS Credit.